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Akkreditierter Probenehmer – Bedeutung, Vorteile, Vorschriften

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Publish date

05/18/2023

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Was ist das Besondere eines akkreditierten Probenehmers und wie unterscheidet sich dieser von normalen Personen? Darum geht es in diesem Artikel.

Was bedeutet

Akkreditiert?

Die Deutsche Akkreditierungsstelle beschreibt es wie folgt:

Akkreditieren bedeutet: Glauben schenken. Genau das ist, was Akkreditierungen bewirken. In einem Akkreditierungsverfahren wird genau hingeschaut, sorgfältig überprüft und verantwortungsvoll beurteilt, ob andere kompetent sind, gute Arbeit leisten können und Vertrauen verdient haben. Warum? Weil wir alle davon profitieren.

Akkreditierter Probenehmer – Bedeutung

Ein Akkreditierter Probenehmer ist eine geschulte Person die nachweisen kann das sie eine Gewissen Kompetenz besitzt, die sie in Schulungen erlernt hat. Die Schulung muss dabei auch genormt erfolgen und kann nicht von einer beliebigen Person abgehalten werden.

Beispiel Trinkwasser Beprobung

Für die Probenahme von Trinkwasser – z.B. bei Legionellen oder Schwermetall Untersuchungen wie Prüfung auf den Bleigehalt im Wasser – muss diese zwingend nach gewissen Regeln, Normane und Abläufen erfolgen um nach der Trinkwasserverordnung ein gesichertes und vergleichbares Ergebnis zu erzielen.

Vorteile & Ziele einer Akkreditierung

 Da das Akkreditierungssystem auf internationalen Normen und objektiv überprüfbaren Qualitätsstandards basiert, sind akkreditierte Konformitätsbewertungen vergleichbar und schaffen gegenseitiges Vertrauen. Die Akkreditierungen sind durch internationale Abkommen anerkannt, wodurch auch die Zertifikate und Berichte der akkreditierten Stellen in den jeweiligen Geltungsbereichen anerkannt werden. Dies beseitigt Handelshemmnisse und ist für die Exportwirtschaft von großer Bedeutung.

Hersteller oder Anbieter benötigen akkreditierte Konformitätsbewertungen, um Zugang zu regulierten Märkten zu erhalten, Waren in Verkehr zu bringen oder die Haftung für Produktrisiken zu beschränken. Zum Beispiel kann auf Grundlage einer akkreditierten Konformitätsbewertung das CE-Kennzeichen in bestimmten Bereichen vergeben werden.

Schließlich machen Akkreditierungen unseren Alltag sicherer, da hinter den akkreditierten Prüfern von Produkten und Dienstleistungen eine weitere staatliche Prüfinstanz steht.

Wie wird man qualifizierter Probenehmer?

Um selbst qualifizierter Probenehmer zu werden muss man eine  Schulungen zum Probenehmen für z.B. Trinkwasser absolvieren. Im Bereich der Trinkwasserprüfung kann diese auch jeder ohne vorherigen Berufsabschluss beginnen. In dieser Schulung erhält man das nötige Wissen, um z.B. Wasserproben sachgemäß nehmen zu können. Meist erhält man auch umfangreiche Gesetzlich aktuelle Unterlagen.

Nach der erfolgreich absolvierten Schulung erhält man ein Zertifikat, welches die Kenntnisse für die Probenahme von z.B. Trinkwasser nachweist.

Danach kann man als Probenehmer für die unterschiedlichsten Bereichen arbeiten: Prüfinstituten, Ämter, Labore, Mitarbeiter aus der Wohnungswirtschaft, öffentlichen Einrichtungen, Facility Management, Dienstleistern im Sanitärbereich und verarbeitenden Gewerbe, Sachverständige, Gutachter.

Akkreditierter Probenehmer – Vorschriften

Als akkreditierter/qualifizierter Probenehmer kennt man sich mit den Gesetzen und einzuhaltenden Normane aus. Diese sind von dem jeweiligen Gebiet der Akkreditierung abhängig. Dabei gibt es aber immer einige DIN ISO Normen in der alle Vorgaben festgehalten sind.

DIN EN ISO ist eine Abkürzung für „Deutsche Industrie-Norm und Europäische Norm für Internationale Organisation für Standardisierung“. Die DIN EN ISO ist eine Zertifizierung, die besagt, dass ein Produkt oder ein Prozess den international anerkannten Normen und Vorschriften entspricht

Unterscheidung von Zertifizierung und Akkreditierung

Zertifizierungen und Akkreditierungen sind wichtige Bestandteile der Qualitätsinfrastruktur und haben unterschiedliche Aufgaben.

Eine Zertifizierung bewertet, ob Produkte, Dienstleistungen, Systeme oder Personen mit relevanten Anforderungen übereinstimmen.

Eine Akkreditierung hingegen ist die Bestätigung durch den Staat, dass eine Konformitätsbewertungsstelle – wie zum Beispiel ein Zertifizierungsdienstleister – technisch kompetent ist, bestimmte Tätigkeiten durchzuführen.

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